Im Rahmen seiner Dialogtour „Sie kochen den Kaffee, ich bringe den Kuchen mit“ war Oberbürgermeisterkandidat Paul Renner vergangene Woche zu Gast in Großglattbach. Bei strahlendem Sonnenschein und selbstgebackenem Käsekuchen tauschte er sich mit Vertretern des Fördervereins der Grundschule, des Liederkranzes, der Liebenzeller Gemeinschaft, des Turn- und Sportvereins, des Bastscho Kultur-Kult e.V. sowie dem Organisator des Dorf-Veranstaltungskalenders aus. Dabei stand vor allem eines im Mittelpunkt: die Anliegen und Wünsche der Menschen vor Ort ernst zu nehmen und pragmatische Lösungen anzustoßen.
Renner machte deutlich, dass es gerade die vermeintlich kleinen Themen sind, die oft übersehen werden, aber maßgeblich zur Zufriedenheit und zum Zusammenhalt in den Stadtteilen beitragen. So wurde unter anderem der dringende Bedarf an Lagermöglichkeiten für den Förderverein Grundschule Großglattbach besprochen. Ein einfacher Container mit jederzeitigem Zugang könnte hier schon viel bewirken. Auch die Platzierung des durch den Förderverein beschafften Defibrillators ist ein wichtiges Anliegen. Paul Renner schlägt vor, diesen an einem kommunalen Gebäude wie dem Stadtteilrathaus, der Grundschule oder der Kelter anzubringen, um jederzeit schnelle Hilfe zu gewährleisten.
Ein weiteres Thema war die Zukunft traditionsreicher Veranstaltungen wie das „Glabbicher Open Air“. Renner versprach, sich als Oberbürgermeister für einen pragmatischeren Umgang mit gesetzlichen Vorgaben einzusetzen, damit solche Events auch künftig stattfinden können und das kulturelle Leben in den Stadtteilen lebendig bleibt. Zudem unterstrich er sein klares Bekenntnis zu den Stadtteilgrundschulen: „Mit mir als Oberbürgermeister wird es auch weiterhin Grundschulen in den Stadtteilen geben, insbesondere wenn die Schülerzahlen, wie hier in Großglattbach, positiv bleiben.“
Die dringend notwendige Sanierung der TSV-Halle wurde ebenfalls diskutiert. Renner betonte, dass dies eine gemeinsame Aufgabe von Verein, Stadtverwaltung und Gemeinderat sein müsse. Die Halle sei unverzichtbar, zumal Großglattbach als einziger Stadtteil keine städtische Turn- und Festhalle besitzt, sondern lediglich die vereinseigene Halle. Über die üblichen Zuschüsse hinaus müsse der TSV hier finanziell unterstützt werden – ein Anliegen, für das sich Renner künftig starkmachen will.
Darüber hinaus kamen weitere praktische Verbesserungen zur Sprache: Eine bessere Beschilderung zur Grundschule, neue Fenster für den Jugendraum, die Bereitstellung eines Klowagens an der Auwiesenhütte sowie eine verbesserte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Hier brachte Renner innovative Ideen wie On-Demand-Verkehr ins Spiel, um die Mobilität in den Stadtteilen zu stärken.
Paul Renner machte abschließend klar, dass solche Austauschrunden nicht nur alle paar Jahre bei formalen Einwohnerversammlungen stattfinden dürfen. Als Oberbürgermeister möchte er regelmäßige Dialogformate in den Stadtteilen und der Kernstadt etablieren. „Kommunalpolitik und Verwaltung müssen an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger ausgerichtet sein – offen, nahbar und lösungsorientiert“, so Renner. Getreu seinem Motto „zuverlässig, kompetent und nach vorne“ steht er für eine moderne, gestaltende Politik, die Mühlacker gemeinsam mit seinen Menschen voranbringt.
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